Samstag, 20. Oktober 2007

Sie kennen vielleicht ebenfalls die Situation, in der ich steckte:

Sie sind selbstständig und haben Ihre ganze Energie in die Führung Ihres Unternehmens gesteckt. Sie haben zeitweise sehr gutes Geld verdient und die Banken haben sie als solventen Bürgen in die Verantwortung genommen. Darüber hinaus waren gewisse finanzielle Bedürfnisse der Unternehmung nur über private Gelder und privat aufgenommene Darlehen abzudecken.

Augrund eines außergewöhnlichen Umstandes (bei mir war des der Ausfall eines zuvor über hermes geprüften Kunden mit einem finanziellen Schaden im sechsstelligen Bereich) fiel die finanzielle Kraft des Unternehmens und damit auch die eigene finanzielle Situation wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Ich mußte die Entscheidung treffen, Insolvenz oder Nicht-Insolvenz.

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich eine Insolvenzentscheidung nicht treffen. Ich habe in den folgenden gut 2 Jahren extreme Entbehrungen für die Sanierung der Unternehmen auf mich genommen und bin dabei auch noch mein vorletztes Hemd losgeworden. Mittlerweile sind die Firmen abgegeben und exisitieren weiter. Allerdings ist meine Situation zum Jahresbeginn 2007 so schlimm gewesen, daß ich neben einigen Monaten gesundheitlicher Einschränkungen auch absehbar im Herbst 2007 ohne Geld dastehen würde und eine Privat-Insolvenz unausweichlich gewesen wäre.

Glücklicherweise fand ich die Kraft, mich mit der Situation zu beschäftigen und einen Ausweg zu suchen. Diesen habe ich in Form eines Privat-Insolvenz-Verfahrens im Elsass gefunden. Auf den folgenden Seiten möchte ich meine Erfahrungen schildern.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ihre Situation muss für Viele sicherlich verständlich sein, Sie sollten dabei jedoch nicht vergessen, dass sich unter diesen
"Frankreich-Insolvenz"- Touristen
jede Menge schwarze Schafe mit krimineller Vergangenheit befinden die genau in diesem Schlupfloch ihren Gläubigern die lange Nase machen und mit reiner Weste zurückkehren um erneut ihr Unwesen zu treiben. Und das finde ich zum Kotzen ! Selbstredend schreibe ich dies aus eigener Erfahrung mit einem Herren, dessen Weg Finazleichen säumen, die Summe aller (bisher von mir eruierten)
Verbindlichkeiten beläuft sich auf über 8 Mio. Euro und rechtlich ist diesem Herrn nicht beizukommen, da er offiziell besitzlos ist, in Wahrheit seine Gelder treuhänderisch verwalten lässt und
komplett gelöst nunmehr mit einem Cayenne turbo fährt (der ihm natürlich nicht gehört) und in München in Sachen Immobilien sicherlich neue Opfer finden wird.
Genau auch solchen Objekten wird durch diese Regelung Tür und Tor geöffnet. Wer Schulden hat sollte fürdiese such einstehen aber offensichtlich ist diese Sichtweise
in der heutigen Zeit antiquiert.
Also bin ich ein Saurier.

MfG